Keine Toleranz für Mobbing an unserer Schule!
Die Herderschule, die Lehrerinnen und Lehrer tolerieren kein Mobbing an unserer Schule, wir wollen, dass alle Kinder und Jugendlichen sich in unserer Schule und in ihrer Klasse sicher und wohl fühlen, das treibt uns an.
Drei Säulen gegen Mobbing
Wo junge Menschen in Gemeinschaft viel Zeit miteinander verbringen – zumal in fremdzusammengesetzten Gruppen – , da sind Reibungen Teil von sozialen Prozessen. Damit solche Reibungen an der Herderschule nicht zu Mobbing werden, fußt unser Anti-Mobbing-Konzept auf drei wesentlichen Säulen.
Säule I: Soziales Lernen inkl. Projekttag
Eine gute Klassengemeinschaft ist die wirksamste Abwehr gegen das Auftreten von Mobbing in einer Klasse. Und weil Klassen nicht automatisch zu einer Klassengemeinschaft werden, gilt es diesen Prozess konstruktiv zu begleiten, anzustoßen und Situationen zu schaffen, in denen Gemeinschaft entsteht. In denen die Kinder lernen und erleben, wie gute Gemeinschaft gelingt, soziales Lernen eben. Freilich findet soziales Lernen in allen pädagogisch begleiteten Situation in der Schule statt. So haben unsere Klassenstunden in den Jg. 5 & 6 neben organisatorischen Inhalten auch wesentlich das Ziel, soziale Prozesse in den Klassen konstruktiv zu begleiten. Darüber hinaus findet in den Klassen 5 bis 8 jährlich ein Projekttag „Soziales Lernen“ statt, in dem die Klassenlehrer*innen mit ihren Klassen Übungen, Spiele, Gesprächsrunden zu Themen gestalten, die in der Klasse gerade wichtig sind.
Säule II: Konstruktiver Umgang mit Konflikten – Mediation
Aus Konflikten kann Mobbing erwachsen. Wenn Streitparteien nicht aus eigenen Mitteln weiterkommen, helfen unsere Mediator*innen.
Säule III: Unser Mobbing-Interventions-Team (MIT)
Die Herderschule verfügt seit 10 Jahren über ein erprobtes und sehr erfolgreiches Konzept zum Umgang mit Mobbing, wenn es dann eben doch einmal auftritt. Wir arbeiten hier eng mit unserem Partner Brückenschlag e.V. aus Lüneburg zusammen, der die Qualifikation der Lehrer*innen durchführt. Rund die Hälfte (!) unseres Kollegiums ist Teil unseres Mobbinginterventionsteams und damit in der Lage, eine Intervention durchzuführen, in der es darum geht, das Mobbing zu stoppen. Die große Zahl an Kolleg*innen spiegelt auch unsere Haltung ins dieser Sache wider; außerdem stellen wir so sicher, dass im Prinzip in jeder Klasse eine Fachlehrkraft aus dem MIT vertreten ist. In nahezu allen Fällen führt eine solche Intervention schon beim ersten Einsatz zu dem Ziel, die Situation der betroffenen Person so zu verbessern, dass das Mobbing beendet wird und nicht wieder auftritt. Wenn nötig wird mit einem zweiten Einsatz nachgesteuert.