Eine der größten Herausforderungen des Unterrichts besteht darin, den Schülern zu vermitteln, dass Werte und Normen nicht nur abstrakte Prinzipien oder willkürliche Regeln sind, sondern wesentliche Leitlinien für ein gutes Leben.
James M. Dubois
Allgemeines zum Fach
Das Schulfach Werte und Normen gewinnt in der heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Da Einzelpersonen und Gemeinschaften weiterhin mit komplexen ethischen Dilemmata und Herausforderungen konfrontiert sind, besteht ein wachsender Bedarf für Schüler, ein starkes Verständnis von moralischen und ethischen Antworten zu entwickeln. Eine der wichtigsten Herausforderungen für den Ethikunterricht heute ist die Notwendigkeit, ein breites Spektrum an Perspektiven und Weltanschauungen auszubalancieren. In einer vielfältigen und sich schnell verändernden Welt müssen die Schüler lernen, verschiedene kulturelle, religiöse und philosophische Traditionen zu schätzen und zu respektieren und gleichzeitig einen kritischen und reflektierenden Ansatz für ethische Entscheidungen zu entwickeln. Werte und Normen liefert zentralen Beitrag zur Urteilsbildung. Denn ein zuverlässiger moralischer Kompass ist eines der wichtigsten Güter in unserer immer komplexeren Welt.
Lehrkräfte
Derzeit besteht die Fachschaft Werte und Normen aus sieben Kolleginnen und Kollegen: Herr Fechner, Herr Knappe, Herr Mattheus, Frau Ponce Munoz, Herr Sitte Dominguez, Frau Varesano, Herr Wieblitz.
Leistungsbewertung
Das Fach Werte und Normen lebt durch die mündliche Beteiligung. Diese fällt daher stets stärker ins Gewicht als die schriftlichen Leistungen. Mündliche und schriftliche Leistungen werden mit 60% zu 40 % gewichtet.
Lehrwerke
In den Jahrgängen 5-10 arbeiten wir mit der Reihe Lebenswert. Das Lehrwerk für die Oberstufe ist Kolleg Werte und Normen – beides von C.C. Buchner.
Werte und Normen im WPU
Im Wahlpflichtunterricht der Säule C gibt es zwei Beiträge des Lernbereichs Religion / Werte und Normen in Jg.10:
im ersten Semester erhalten die SchülerInnen im Kurs „Zukunft gestalten“ die Gelegenheit zu freier Projektarbeit. Die SchülerInnen haben die Aufgabe, in einem selbstgewählten Projekt ihren sozialen Nahbereich zu verbessern. Dazu wird der Unterricht in besonderer Weise geöffnet. Das Verfahren lehnt sich an das Unterrichtskonzept des Frei-Day an. Weitere Infos zum Kurs Zukunft gestalten im SJ 23/24 im Lünepost-Artikel.
Das zweite Semester besteht aus einem Sozialpraktikum, in dessen Rahmen jeder Teilnehmer für ca. zwei Monate je einen Nachmittag pro Woche in einer sozialen Einrichtung in Lüneburg (z.B. Seniorenheim, Tagespflege, Kindertafel, Wohnheim für Behinderte…) als Praktikant arbeitet und die Erfahrungen in einem Praktikumsbericht reflektiert.
Arbeitsgemeinschaften
Wir bieten die AG Amnesty International und die AG Schule ohne Rassismus an.