Der Estland-Austausch wird in Kooperation mit zwei Schulen der Lüneburger Partnerstadt und Hansestadt Tartu organisiert: Der Mart Reiniku Schule und dem Jaan Poska Gymnasium. Auf deutscher Seite nehmen 16-20 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8-12 teil. Die Teilnahme ist nach Alter gestaffelt. Das estnische Schulsystem ist so organisiert, dass die Estinnen und Esten ab Sek. II eine neue Schule besuchen. Aus der Mart Reiniku Kool (Sek. I) haben wir 8-10 TeilnehmerInnen aus den Klassen 8 und 9, aus dem Jaan Poska Gymnasium (Sek. II) haben wir 8-10 TeilnehmerInnen aus den Klassen 10-12. Der Austausch findet jedes Jahr im Wechsel statt, d.h. wir fahren im September eines Jahres nach Tartu und im September des nächsten Jahres kommen die Tartuer Schülerinnen und Schüler zu uns. Der Austausch dauert 8 Tage und kostet ca. 350€.
Die Schülerinnen und Schüler, die auf estnischer Seite an dem Austausch teilnehmen, lernen in der Regel Deutsch. Aber auch Englisch ist während des Austauschs eine wichtige Kommunikationssprache. Vor Ort wohnen unsere Schülerinnen und Schüler in estnischen Familien. Da wir dem estnischsprachigen Unterricht nicht folgen könnten, haben wir während der Schulzeit Workshops in deutscher oder englischer Sprache, z.B. zu landeskundlichen Themen, besuchen Museen und erkunden die Stadt Tartu und ihre Umgebung.
Ansprechpartner: Herr Buß
Unsere Partnerschule für den Austausch mit England ist die St Albans High School for Girls. Sie liegt in St Albans, England, im Norden von London. Da diese Schule nur Mädchen besuchen, nehmen auf deutscher Seite ca. 12-15 Schülerinnen aus Jahrgang 8 und 9 teil. Die Kosten pro Teilnehmerin belaufen sich auf ca. € 450,-. Der Austausch findet jährlich statt. Die gegenseitigen Besuche dauern ca. 8 Tage in St Albans und 8 Tage in Lüneburg. Die Engländerinnen kommen um die Herbstferien zu uns, die Deutschen fahren dann im März nach England.
Ein Infoabend zur Vorbereitung des Austausches findet mit den feststehenden Teilnehmerinnen im März statt.
Jubiläumsfeier 50 Jahre St Albans-Austausch (21.04.2023)
Ansprechpartner: Herr Buß
Ansprechpartner: Herr Buß
Die Partnerschule für den Austausch mit den USA ist die Roseburg High School in Roseburg, Oregon, im Nordwesten der Staaten. Der Austausch wird finanziell unterstützt durch GAPP, einem Programm der KMK zur Förderung von Austauschen zwischen Schulen in Deutschland und den USA. Auf deutscher Seite nehmen ca. 12 – 15 TeilnehmerInnen aus Jahrgang 10 und 11 teil. Die Kosten pro TeilnehmerIn liegen bei ca. € 1100,-. Der Austausch findet jedes Jahr im Wechsel statt, d.h. wir fahren in einem Jahr in die USA (2019) und die AmerikanerInnen kommen im folgenden Jahr zu uns (2020). Die Fahrt nach Roseburg dauert ca. 2-3 Wochen, die amerikanischen SchülerInnen sind 3 Wochen in Lüneburg. Die AmerikanerInnen kommen meist gegen Ende des Schuljahres (inkl. einem kleinen Teil der Sommerferien), die Deutschen fahren meist kurz nach den Herbstferien in die USA.
Bericht zum USA-Austausch 28.09. – 16.10.2023
Nach einer langen Coronapause war es endlich wieder so weit: Das Austauschprogramm der Organisation GAPP startete am 28.09.23 wieder. Wir (10 Schüler:innen in Begleitung von Frau Medenus und Frau Ronnebeck) sind Ende September gemeinsam in die USA geflogen. Der Austausch findet alle zwei Jahre zwischen der Herderschule in Lüneburg und der Highschool in Roseburg, Oregon statt.
Es ist ein sozialer Austausch der einen Einblick in Amerikas Kultur, Alltag und Natur bieten soll und hilft die Sprache besser zu verstehen. Angekommen in den USA haben wir erstmal 2 Tage in Portland in Oregon verbracht. Dort haben wir uns eine eigene Stadtführung erstellt, indem wir den anderen der Gruppe zu einem ausgewählten Standort in der Stadt, wie dem Rosetest Garden oder dem Pioneer Square Place, je etwas erzählt haben.
Nach den Tagen wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und sind nach Roseburg gefahren. Am Sonntag hatten wir Zeit, um uns in unseren Familien einzufinden und dann ging es richtig los. Am Montag hatten wir unseren ersten Schultag an der Roseburg Highschool. Es fiel gleich auf, wie anders die Schule in den USA war. Anders als auf dem Gymnasium ist hier Schultag immer gleich lang und hat die gleichen Stunden, die über die gesamte Woche wiederholt werden. Zusammensetzen konnten wir unseren Stundenplan selbst, aus einer breiten Auswahl an Fächern. Aktivitäten, die in Deutschland meistens nur als Clubs und AGs für den Nachmittag angeboten werden, so wie Chor, Töpfern und Kochen, gibt es hier als richtige Fächer, für die man benotet wird. Auch die Stunden sind anders, ein Fach ist eine Stunde lang. Es gibt nur eine 30-Minuten-Pause, in der in der Cafeteria Mittag gegessen werden kann. Damit nicht die ganze Schule auf einmal „Lunchtime“ hat, wird die Schulgemeinschaft in zwei Gruppen unterteilt. Die erste Pause für die erste Gruppe ist nach der vierten Stunde – für die anderen Schüler:innen ist es dann die fünfte Stunde und danach gibt es eine Pause. Mittwochs ist an der Highschool „early release day“. Einige Stunden sind dann nur noch 30-40 Minuten lang und die dritte Stunde wird mit der „advisory“ Stunde ersetzt, in der über Noten und Organisatorisches geredet werden kann. Der Schultag endet dann eine Stunde früher.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die Lehrkräfte in der Highschool ihre eigenen Räume haben und die Schüler:innen zu diesem laufen müssen anstatt andersherum. Die Räume sind entsprechend auch besonders dekoriert und gestaltet. Generell ist die Beziehung zwischen Lehrkräften und Schüler:innen entspannter und man muss nicht so aktiv am Unterricht teilnehmen wie in Deutschland. Das liegt teilweise an der geringen mündlichen Note, die nur 10 % und nicht 60 % ausmacht.
Nach der Schule hatten wir natürlich auch viel zu tun. Wir haben den Bürgermeister kennen gelernt und mit ihm Fotos gemacht. Er hat uns seine Aufgaben in der Stadt erklärt und wir durften die Sitze im Rat ausprobieren. Anschließend haben wir die Polizei und Feuerwehrwache besichtigt, wo uns viel über die wichtigen Jobs erzählt wurde. Auch im „Douglas County Museum“ haben wir viel gelernt. Wir haben einen „Scavenger Hunt“ gemacht und dabei viel über die Geschichte Roseburgs und Umgebung erfahren.
Ein Highlight war definitiv Crater Lake, einer der bekanntesten Nationalparks von Oregon. Dort haben wir mit einem Ranger zuerst die Toketee Waterfalls besichtet. Der Ranger hat uns viel über die Parks und ihre Geschichte erzählt und auch wie das Klima und die Waldbrände diese verändern. Ein weiterer besonderer Moment war das Footballspiel, welches wir uns anschauen durften. Im Oktober war „Breast Cancer Awareness Month“ und das Motto des Spiels war passend dazu „pink out“. Alle Schüler:innen der Highschool kamen dazu solidarisch in pink gekleidet und mit rosa Makeup. Auch wenn Roseburg verloren hat, war es ein tolles Erlebnis und ein großartiger Beitrag an den „Awareness Month“.
An den Wochenenden hatten wir frei, um Zeit mit unseren Familien zu verbringen. Auch hier gibt es kulturelle Unterschiede. Es fiel auf, dass die Familien meist etwas strenger leben, viele sind auch sehr religiös. Natürlich wurde auch anders gegessen. Teilweise wurde kein Abendessen gegessen oft auch nicht gemeinsam. Es wurde dann über den Tag „gesnackt“. Verwirrt hat uns besonders das es sehr wenig Auswahl für Brot gibt und meistens nur Toast gegessen wird.
Der Austausch war definitiv ein tolles Erlebnis. Wir haben viel gelernt!
Eure GAPP-Austauschgruppe 2023 (geschrieben von Julie, Klasse 11)
Ansprechpartner: Herr Buß
Ansprechpartnerin: Frau Bigott
Die deutsch-französische Freundschaft pflegen wir seit seit fast 50 (!) Jahren über unsere zwei Austauschprogramme mit Schulen in Brest und Le Havre.
An dem Austausch mit dem Gymnasium Claude Monet in Le Havre beteiligen sich i.d.R. Schüler/innen der 9. Klassen. Dieser Austausch wird jedes Jahr durchgeführt.
2023 wird das Austauschprogramm mit Le Havre sein 50-jähriges Jubiläum feiern, denn dieser Austausch besteht seit 1973.
Die Stadt Le Havre befindet sich an der Küste der Normandie, was sie besonders attraktiv macht.
Wie wird der Schüleraustausch durchgeführt?
Die deutschen und die französischen Lehrer/innen informieren ihre Klassen über den anstehenden Austausch. Interessierte Schüler/innen füllen ein Formular aus, in dem sie z. B. ihr Alter und -ganz wichtig- ihre Hobbies (Sport, Musik…) angeben. Noten spielen hierbei keine Rolle!
Die Lehrer/innen versuchen dann, zueinander passende Partner zusammenzustellen.
Ganz wichtig ist, dass wir uns bemühen, jeden, der an dem Austausch interessiert ist, mitzunehmen. Bei finanziellen Hürden steht den Eltern die Schule mit Rat und Tat zur Seite.
Die erste Kontaktaufnahme zwischen den deutschen und französischen Partnern erfolgt dann per E-Mail, Facebook, etc. Oft werden auch schon erste Fotos ausgetauscht. Die Eltern und Schüler/innen werden im Vorfeld umfassend bei einem Eltern-Schüler-Lehrerabend über den Ablauf des Austausches informiert.
Meist kommen die Franzosen zuerst zu uns und bleiben für eine Woche. Sie wohnen bei ihren deutschen Partnern, gehen mit ihnen zur Schule, nehmen am Familienleben teil, entdecken Lüneburg und machen Ausflüge in die nahe und etwas entferntere Umgebung (z. B. Hamburg, Lübeck, Bremen).
Dann kommt unser Gegenbesuch, oft vor oder nach den Osterferien.
Auch wir wohnen in den Familien, nehmen am Unterricht teil und machen Ausflüge: Stadtbesichtigung, Strand, Museen, Meeresaquarien und ein wunderschönes Umland zeichnen beide Städte aus.
Spektakulär, weltbekannt und nur ca. 30 Kilometer von Le Havre entfernt ist Etretat. Dort befinden sich die Kreidefelsen, die jeder aus Prospekten/Bildern über Frankreich kennt. In Le Havre ist es auch möglich, sich nachmittags am Strand zu treffen, um dort gemeinsam Fußball oder Volleyball zu spielen.
Ganz egal, an welchem Austausch man teilnimmt: Man lernt Französisch, gewinnt vielleicht Freunde fürs Leben und erfährt, dass es sich lohnt, neue Horizonte zu entdecken.
Vive l’amitié franco-allemande!
(Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!)
Ansprechpartnerin: Frau Bigott
Ansprechpartnerin: Frau Bigott
Die deutsch-französische Freundschaft pflegen wir seit seit fast 50 (!) Jahren über unsere zwei Austauschprogramme mit Schulen in Brest und Le Havre.
An dem Austausch mit dem Collège Penn ar C’hleuz in Brest nehmen Schüler/innen der 8. Klasse teil. Dieser Austausch findet zurzeit alle zwei Jahre statt.
Die Stadt Brest befindet sich an der Küste der Bretagne, was sie besonders attraktiv macht.
Wie wird der Schüleraustausch durchgeführt?
Die deutschen und die französischen Lehrer/innen informieren ihre Klassen über den anstehenden Austausch. Interessierte Schüler/innen füllen ein Formular aus, in dem sie z. B. ihr Alter und -ganz wichtig- ihre Hobbies (Sport, Musik…) angeben. Noten spielen hierbei keine Rolle!
Die Lehrer/innen versuchen dann, zueinander passende Partner zusammenzustellen.
Ganz wichtig ist, dass wir uns bemühen, jeden, der an dem Austausch interessiert ist, mitzunehmen. Bei finanziellen Hürden steht den Eltern die Schule mit Rat und Tat zur Seite.
Die erste Kontaktaufnahme zwischen den deutschen und französischen Partnern erfolgt dann per E-Mail, Facebook, etc. Oft werden auch schon erste Fotos ausgetauscht. Die Eltern und Schüler/innen werden im Vorfeld umfassend bei einem Eltern-Schüler-Lehrerabend über den Ablauf des Austausches informiert.
Meist kommen die Franzosen zuerst zu uns und bleiben für eine Woche. Sie wohnen bei ihren deutschen Partnern, gehen mit ihnen zur Schule, nehmen am Familienleben teil, entdecken Lüneburg und machen Ausflüge in die nahe und etwas entferntere Umgebung (z. B. Hamburg, Lübeck, Bremen).
Dann kommt unser Gegenbesuch, oft vor oder nach den Osterferien.
Auch wir wohnen in den Familien, nehmen am Unterricht teil und machen Ausflüge: Stadtbesichtigung, Strand, Museen, Meeresaquarien und ein wunderschönes Umland zeichnen beide Städte aus.
Ganz besonders gut gefallen unseren Schülern/-innen am Brest-Austausch die Kajak-oder Standup-Paddling-Ausflüge, das Meeresaquarium “Océanopolis“ und der Abschlusstag im Freizeitpark „Les trois curés“.
Ganz egal, an welchem Austausch man teilnimmt: Man lernt Französisch, gewinnt vielleicht Freunde fürs Leben und erfährt, dass es sich lohnt, neue Horizonte zu entdecken.
Vive l’amitié franco-allemande!
(Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!)
Ansprechpartnerin: Frau Bigott
Ansprechpartner: Frau Hillmann, Frau Marinho
Die Herderschule hat eine Partnerschule in Spanien, mit der sie einen englisch-spanischen Schüleraustausch durchführt. Der Austausch erfolgt im 9. Jahrgang, die Anmeldung in der Regel im 8. Jahrgang.
Unsere Partnerschule I.E.S. Alto Conquero liegt im Südwesten Spaniens, in der Region Andalusien, in Huelva (Stadt). Das Gymnasium I.E.S. Alto Conquero (Instituto de ensenanza secundaria) wurde 1978 erbaut und hat ca. 600 Schüler und 50 Lehrkräfte. Der sprachliche Schwerpunkt der Schule liegt auf den Fächern: Englisch, Französisch, Griechisch und Latein.
Huelva ist eine Industrie- und Küstenstadt in Andalusien (Handelshafen für die Kupfer- und Eisenerze, Ausfuhr von Wein und Südfrüchten, Fischfang, chemische Industrie und Ölraffinerie) und hat ca. 150.000 Einwohner und eine Universität. Sevilla liegt nur ca. 85 km von Huelva entfernt.
Wie wird der Schüleraustausch durchgeführt?
Die deutschen und die spanischen Lehrkräfte informieren ihre Klassen über den anstehenden Austausch. Interessierte Schüler/innen füllen ein Formular aus, in dem sie z. B. ihr Alter und – ganz wichtig – ihre Hobbies (Sport, Musik…) angeben. Noten spielen hierbei keine Rolle!
Die Lehrer/innen versuchen dann, zueinander passende Partner zusammenzustellen.
Ganz wichtig ist, dass wir uns bemühen, alle an dem Austausch Interessierten mitzunehmen. Bei finanziellen Hürden steht den Eltern die Schule mit Rat und Tat zur Seite.
Die erste Kontaktaufnahme zwischen den deutschen und spanischen Partnern erfolgt dann per E-Mail, WhatsApp etc. Oft werden auch schon erste Fotos ausgetauscht. Die Eltern und Schüler/innen werden im Vorfeld umfassend bei einem Eltern-Schüler-Lehrerabend über den Ablauf des Austausches informiert.
In der Regel fliegen die deutschen Schüler/innen nach den Herbstferien nach Huelva (Spanien) und bleiben für eine Woche. Sie wohnen bei ihren spanischen Partnern, gehen mit ihnen zur Schule, nehmen am Familienleben teil, entdecken Huelva und machen Ausflüge in die nahe und etwas entferntere Umgebung (z. B. Sevilla, Córdoba). Auch Stadtbesichtigungen und Strand stehen auf dem Programm.
Früher erfolgte der Gegenbesuch von den Spaniern meist in der ersten Adventswoche vor Weihnachten, um unsere Weihnachtsmärkte in der Adventszeit, eine Tradition, die in Spanien so nicht üblich ist, kennenzulernen. Doch seit 2019 findet der einwöchige Besuch bereits Ende September bei milderen Temperaturen statt, wobei die Schüler/innen am Unterricht an der Herderschule teilnehmen und das deutsche Familienleben kennenlernen. Die spanischen Austauschschüler/innen unternehmen Ausflüge nach z.B. Bremen, Hamburg und Lübeck, machen eine Stadtführung, einen Rathausbesuch in Lüneburg und ein Besuch im Salzmuseum Lüneburg findet in der Regel auch statt.
Eine Teilnahme am Austausch lohnt sich immer, denn man lernt Spanisch, gewinnt vielleicht Freunde fürs Leben und lernt, dass es sich lohnt, neue Horizonte zu entdecken.
Ansprechpartnerin: Frau Hillmann