„Wer war eigentlich Johann Gottfried Herder?“ – mit dieser Frage startete Dr. Tim Kunze vom Ostpreußischen Landesmuseum am 18.9. in der Mensa der Herderschule seinen Vortrag. Er meinte selbst: Herder ist heute für viele eine Blackbox, kaum jemand kann auf Anhieb viel über ihn sagen. Doch was dann folgte, war ein kurzweiliger und kluger Streifzug durch Herders Leben und Denken: Wir erfuhren von einem Mann, der Sprache nicht nur als Werkzeug des Verstandes sah, sondern auch als Medium für Gefühle und als Brücke zwischen Menschen. Anders als Kant, der eher auf Vernunft und Rationalität setzte, betonte Herder Empfindsamkeit, Individualität und Toleranz – und das mit einer bemerkenswerten Bescheidenheit. Kein Wunder, dass er von sich selbst sagte: „Ein gutgesinnter Mensch wird sich viel mehr über das freuen, was er erweckte, als was er sagte.“ Am Ende ging niemand nach Hause ohne das Gefühl: Jetzt kennen wir Herder wirklich – und viel besser als vorher!
Von der Blackbox zum Aha-Erlebnis: Herder entdecken!

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„Wer war eigentlich Johann Gottfried Herder?“ – mit dieser Frage startete Dr. Tim Kunze vom Ostpreußischen Landesmuseum am 18.9. in der Mensa der Herderschule seinen Vortrag. Er meinte selbst: Herder ist heute für viele eine Blackbox, kaum jemand kann auf Anhieb viel über ihn sagen. Doch was dann folgte, war ein kurzweiliger und kluger Streifzug durch Herders Leben und Denken: Wir erfuhren von einem Mann, der Sprache nicht nur als Werkzeug des Verstandes sah, sondern auch als Medium für Gefühle und als Brücke zwischen Menschen. Anders als Kant, der eher auf Vernunft und Rationalität setzte, betonte Herder Empfindsamkeit, Individualität und Toleranz – und das mit einer bemerkenswerten Bescheidenheit. Kein Wunder, dass er von sich selbst sagte: „Ein gutgesinnter Mensch wird sich viel mehr über das freuen, was er erweckte, als was er sagte.“ Am Ende ging niemand nach Hause ohne das Gefühl: Jetzt kennen wir Herder wirklich – und viel besser als vorher!
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