Mit diesen Worten eröffnete der Chor der Grundschule Diesterweg die Veranstaltung von Schulen, die sich im Bereich Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung in besonderer Weise engagieren. Die Verleihung des Netzwerks „Internationaler Nachhaltigkeitsschule/ Umweltschulen in Europa“ fand am 17.09. im Museum am Kiekeberg statt. „Unsere Umgebung ein bisschen lebenswerter zu machen“ – Dieses Ziel könne „nicht im Unterricht in Physik oder Geschichte, sondern müsse in neuen Projektformen ausprobiert werden“, so stellte der zuständige Dezernent klar. Auf der Bühne stellten unsere neuen Schülersprecher Nelly und Frédéric die Projekte der Herderschule vor: Zunächst die SchülerInnenguides, die sich für die „Euthanasie“-Gedenkstätte engagierten, Besuchergruppen über das PKL-Gelände führten und damit die Erinnerung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Herderschulnachbarschaft wachhielten. Weiterhin sei der Schulgarten der Herderschule mittlerweile – nicht nur durch eine AG – ein Gestaltungsfeld für die gesamte Schule. Klassen und Kurse besuchten den Garten, um dort nicht nur zu arbeiten, sondern auch Boden- und Artenkunde zu erhalten und unsere Umwelt wertzuschätzen. Weiterhin stellte Frédéric das Herder-Leihradsystem und den Erfolg der Herderschule beim Stadtradeln vor. Schließlich sei der FreiDay der Herderschule im Lernfeld WPU-C ein wertvoller Raum für Schüler-Innovationen. Die Herderschule zeigt also ein breites Portfolio an schulischen Innovationen, die ihre Zertifizierung rechtfertigen.
Als eine von 74 Schulen in der Region Lüneburg nahm die kleine Abordnung der Herderschule – Nelly und Frédéric, Anna und Ada (alle im Jg. 11) die Plakette und die Urkunde entgegen.